Schwerpunkte

Im Unterschied zu den allgemeinen Qigong Übungen, die zu einem harmonischen Ausgleich auf allen Ebenen führen, werden im therapeutischen Qigong die Übungen individuell ausgerichtet. Mittels einer Anamnese erfolgt eine Diagnose nach den Kriterien der traditionellen Medizin:

  • Acht Leitkriterien (Yin/Yang, Kälte/Hitze, Leere/Fülle und Unten/Oben)
  • Betrachtung im Rahmen der Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser)
  • Einordnung nach den Funktionskreisen mit ihren zugeordneten Organen (Leber/Gallenblase, Herz/Dünndarm, Milz/Magen, Lunge/Dickdarm und Niere/Blase)

Aufgrund einer Diagnose wird ein persönliches Übungsprogramm ausgearbeitet, das zuerst anhand von Basisübungen einen Zugang zu der Qigong Methode ermöglicht und dann schrittweise um spezielle therapeutische Übungen erweitert wird. Sind bereits Qigong Übungen bekannt, werden diese differenziert und mit speziellen therapeutischen Übungen ergänzt. Die Unterweisung und Korrektur erfolgt durch Einzelunterricht.

Qigong

Elemente-Wandlungen PosterTherapeutisches Qigong ist u.a. geeignet bei:
Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Schmerzerkrankungen (Migräne) Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Rheuma), psychosomatische Erkrankungen (Asthma, Gastritis), nervöse Störungen (Schlaflosigkeit, Unruhe), Autoimmunerkrankungen (Multipe Sklerose) und Tumorerkrankungen.)


Einzelunterricht

Einzelstunden ermöglichen besonders beruflich oder privat eingespannten Menschen eine individuelle Gestaltung der Termine und einen nach den persönlichen Anforderungen gestalteten Unterricht. Kursteilnehmer*innen nutzen auch gerne die Einzelstunde, um neben der Übung in der Gruppe eine persönliche Unterstützung für ihre Qigong-Praxis zu erfahren.

Für Menschen, die aufgrund von Unsicherheiten oder Erkrankungen vorerst keinen Gruppenunterricht besuchen können, können in der Einzelstunde in die Qigong-Praxis eingeführt werden.

Die Übungen werden nach den individuellen Bedürfnissen, z.B. der körperlichen Belastungsfähigkeit ausgerichtet. Bei chronischen Krankheiten wird ein Übungsprogramm zusammen erarbeitet, in dem Auswahl und Praxis der Übungen individuell ausgerichtet sind.

Hier greifen wir auf die chinesische Medizin zurück, schauen nach dem Yin und Yang Prinzip, ob z.B. Fülle oder Leere im Qi-System vorliegt. Sind einzelne Organe betroffen, können diese über das System der Wandlungsphasen ganzheitlich eingeordnet werden und dann z.B. mit Meridian-Übungen spezifisch unterstützt werden.